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Sony Alpha 7R V als Mikroskopkamera: hohe Auflösung und beeindruckende Fotos dank der Präzisionsoptik von LMscope

Die Sony Alpha 7R V ist eine hochauflösende spiegellose Vollformat-Systemkamera, die im November 2022 auf den Markt gebracht wurde. Die Profi DSLM liefert mit unseren LM Adapterlösungen auch am Mikroskop überzeugende Qualität.

Die wichtigsten Merkmale im Überblick: 
    • BSI-CMOS Vollformat-Sensor mit 61 Megapixel Auflösung
    • 2 leistungsstarke Bionz XR Bildprozessoren
    • Serienaufnahmen mit bis zu 10 Bildern pro Sekunde
    • ISO-Bereich: 100 – 32.000 (erweiterbar 50 – 102.400)
    • Videoaufnahmen in 8K und 4K
    • 8K Video mit 25 Bildern pro Sekunde; 4K mit 60 Bildern, Full-HD Video mit bis zu 120 Bildern für Zeitlupenaufnahmen (Slow Motion)
    • USB-C 3.2 für Datenübertragung, Dauerstromversorgung und Ladefunktion sowie als Webcam (4K 30 BpS)
    • Live View Tethering mit Live View Anzeige
    • zwei Kartenslots für SD-Karten (1x CFexpress Typ A, beide UHS II kompatibel)
    • extrem flexibles TFT LCD Touch Display (3,2‘‘, 8 cm), 3:2 Format

Allgemeines

Die Sony Alpha 7R V ist wie ihre Vorgängerinnen eine ausgezeichnete spiegellose Systemkamera, die für die Mikro- und Makrofotografie optimal geeignet ist. Ihr 61 Megapixel auflösender, rückwärts belichteter Vollformatsensor (35mm x 23,8mm) besitzt einen hohen Dynamikumfang (laut dem unabhängigen DXO Ranking 14,8 Blendenstufen), der eine brilliante, natürliche Farbwiedergabe verspricht. Die Kamera, die für etwa 4000 Euro erhältlich ist, besitzt ein Wärmeableitungssystem, das ein übermäßiges Erwärmen des Sensors und damit einhergehende Bildqualitäts-und Dynamikverluste vermeiden soll. 

Große Sensoren mit hoher Auflösung haben speziell in der Makrofotografie mit Stereomikroskopen, Makroskopen, OP-Mikroskopen und Makro-Objektiven einen enormen Vorteil: Bei schwacher Vergrößerung bis etwa 50x macht die hohe Sensorauflösung mehr Details des Präparats sichtbar. 

Eine der wichtigsten Weiterentwicklungen gegenüber der 7R IV ist das enorm flexible Display. 

Der Bildschirm kann dank Vier-Wege-Gelenk in so gut wie jede Richtung geneigt, geschwenkt und gedreht werden und macht das Arbeiten am Mikroskop, wo die Kamera ja oft hoch am Fototubus steckt, äußerst komfortabel. Am Touch-LCD-Monitor mit 8cm Diagonale und 3:2 Format kann man sich auch durch das umfangreiche Menü bewegen.

Meist ist bei der Arbeit am Mikroskop eine gute Beleuchtung von Vorteil. Daher empfehlen wir, hochwertige Leuchtmittel mit hohen CRI-Wert zu verwenden. Hier liefert die Sony Alpha 7R V bei einer Einstellung von ISO 100 die allerbesten Ergebnisse und den besten Dynamikumfang. Aber auch lichtschwache Mikroskopieverfahren wie Fluoreszenzmikroskopie lassen sich mit einer höheren ISO-Einstellung problemlos durchführen – manuell lässt sich der Wert sogar auf 102.400 einstellen. Je höher der ISO-Wert eingestellt wird, desto mehr ist aber mit Rauschen zu rechnen. Einstellbar ist der Wert im Menü:

Dank der zwei schnellen, leistungsstarken Bionz XR Prozessoren gelingt es der Kamera, Serienaufnahmen mit bis zu 10 Bildern RAW pro Sekunde für über 500 Aufnahmen zu machen. Um die zu speichern, hat die Alpha 7R V zwei Kartenslots für SD Karten, wobei ein Slot für die extrem schnellen CFexpress Typ A-Karten geeignet ist. Diese Geschwindigkeit wird für das Speichern der schnellen Serienaufnahmen auch benötigt. 

Die Kamera hat übrigens beide Verschlussarten, nämlich den mechanischen und den elektronischen Verschluss. Welcher verwendet wird, kann im Menü eingestellt werden:

Die Verschlusszeit ist zwischen 30 Sekunden und 1/8.000 Sekunden (elektronisch und mechanisch)  einstellbar, eine Bulb-Einstellung (max. 15 Minuten Belichtungszeit) nur bei mechanischem Verschluss. 

Anschlüsse

1.) USB-C
Die Qualität der Kamera wird auch durch den schnellen USB-C 3.2 Anschluss deutlich. Dieser kann  sowohl zur Datenübertragung als auch zur Dauerstromversorgung und zum Laden verwendet werden. Ebenso eignet er sich für die Nutzung der Kamera als Webcam. Im professionellen Einsatz (Einsatz im Labor oder im Studiobetrieb) ist eine schnelle Datenübertragung von großer Wichtigkeit. USB 3.2 ist mit 20 Gbps doppelt so schnell wie das meist übliche USB 3.1. Bei der zweiten USB-Schnittstelle handelt es sich um eine Micro-USB Buchse. Im Menü wird definiert, wofür die Schnittstelle verwendet werden soll:

2.) WLAN: Das integrierte Dual-Band-WLAN Modul nutzt sowohl die gängige 2.4 GHz als auch die neuere, schnelle 5 GHz WLAN-Frequenz. Mit diesem Tethering-System kann die Kamera auch über Android/ IOS Mobilgeräte mit Live Bild-Anzeige ferngesteuert werden. 

3.) Bluetooth: wer nicht über den PC arbeiten will, kann beispielsweise über Bluetooth einen Fernauslöser verbinden

4.) HDMI Typ A Buchse

Diese große HDMI Schnittstelle ist für die Mikroskopie hochinteressant, da sie auch geeignet ist, die Kamera mit einem 8K Monitor zu verbinden und Bilder als 16-Bit-RAW darauf darzustellen.

Dafür ist im Setup Menü der HDMI Output einzustellen. Hier lässt sich beispielsweise die HDMI Auflösung fixieren. 

Aufnahmen

Videos kann die Kamera sogar in 8K aufnehmen. In dieser Qualität (7.680 x 4.320) kann die Kamera mit 25 Bildern pro Sekunde filmen. 4K-Filme schafft sie mit 60 Bildern pro Sekunde, für Slow Motion (Zeitlupen-) Aufnahmen ist das Full-HD Format mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde ideal. 
 

Montage am Mikroskop

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Die 723 Gramm schwere Kamera lässt sich über den bei Sony üblichen E-Mount rasch und einfach mithilfe unserer Adapterlösungen auf ein Mikroskop montieren. Unsere Produkte sind speziell auf die Kamera und das jeweilige Mikroskop zugeschnitten und garantieren eine hervorragende Bildqualität. Dank des modularen Aufbaus kann die Kamera an unterschiedlichsten Mikroskopen eingesetzt werden. Wir bieten Lösungen sowohl für die Installation am Fototubus als auch am Okulartubus (23,2mm oder 30mm) an.

Wird die Kamera unter Verwendung der LMscope Adapterlösung am Mikroskop montiert,  ist im Kameramenü folgende Einstellung durchzuführen: "Release w/o lens", sonst ist ein Auslösen nicht möglich.

Wird die Kamera mithilfe der Software Sony Imaging Edge Software vom Computer aus gesteuert, kann die Kamera auch ohne Speicherkarte betrieben werden. Die Fotos werden dann direkt auf der Festplatte des Computers abgelegt. Im Kameramenü wählt man dafür die Einstellung: "Release w/o Card"

Remote Tethering

Mit der Sony Imaging Edge Software kann die Kamera ausgezeichnet mittels Live View gesteuert und ausgelöst werden. Diverse Einstellungen können geändert und die Fotos auch weiter bearbeitet und direkt am PC abgespeichert werden. Man kann beispielsweise sehr einfach den Weißabgleich mittels Pipette durchführen.

Gerade bei so hohen Auflösungen, wie sie die Sony Alpha 7R V liefert, wird jede Fehlfokussierung sichtbar. Daher ist ein Scharfstellen mit der Lupenfunktion der Software empfehlenswert.

Einen ausführlichen Bericht zur Verwendung der Kamera mit der Software finden Sie hier (Link).

Fazit: Die Sony Alpha 7R V gehört aktuell zu den Topkameras am Markt (Stand 2024). Der hochwertige Vollformatsensor liefert einen hohen Dynamikumfang und ist sehr lichtempfindlich. Mithilfe unserer Adapterlösung mit integrierter Präzisionsoptik kann die Kamera an nahezu jedem Mikroskop verwendet werden.

Fotografie:

Die Adaption an digitale Spiegelreflex-(DSLR), spiegellosen Systemkameras (DSLM)- oder C-Mountkameras erfolgt sehr einfach mit den LM digital SLR Adaptern mit planachromatischer Optik. Mit unseren Produkten gelingen Mikroskopfotos von sehr hoher Qualität. Für die Wahl des passenden Adapters an Ihre Kamera steht Ihnen unser Online-Konfigurator zur Verfügung. Oder Sie kontaktieren uns per Mail, am besten mit Fotos Ihres Mikroskops.

Aktuelle digitale spiegellosen Systemkameras (DSLM) und DSLR- und Systemkameras verfügen über die moderneste Technologie und sind großteils für die Mikroskopie sehr gut geeignet. Die meisten lassen sich auch bequem vom PC /Mac aus steuern. Bedingt durch die hohen Verkaufszahlen haben diese im Vergleich zu Mikroskop-Spezialkameras ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis.

Merkmale von Top DSLR- und Systemkameras (DSLM):
- große, leistungsfähige Vollformatsensoren (36 x 24 mm)
- Sensorauflösung von 61 Megapixel - 240 Megapixel mit Pixel Shift Technologie
- Serienaufnahmen von 30 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung
- hohe Lichtempfindlichkeit von über ISO 409.600
- Hoher Dynamikumfang (etwa 15 Blendenstufen)
- kurze Belichtungszeiten von 1/8000 Sekunde , bis zu 1/32.000 Sekunden mit Hilfe des digitale Verschlusses
- Videoaufnahmen in Ultra HD (4k / 8k)
- Live Video Aufnahmen auf externen Monitoren in Ultra HD-Qualität

In den meisten Fällen sind diese Kameras deutlich leistungsfähiger als Mikroskopkameras mit kleinen Sensoren (1/2" oder 2/3"). Auf unserer Website finden Sie ebenfalls unsere aktuellen Kameraempfehlungen und ein Kameraranking, speziell ausgearbeitet für die Mikroskopie.