Einsatz von hochauflösenden Kameras an leistungsfähigen Computern und Monitoren in der Mikroskopie
Jedes Technikherz macht einen Sprung, wenn man als Anwender die Möglichkeit erhält, modernste Techniken, wie Kameras, die Videos in 4k (oder noch höherer)-Qualität auflösen können, einzusetzen. Mikroskopische Details können mit diesen Kameras noch feiner und farbtreuer abgebildet werden. Das Arbeitstempo per se erhöht sich ebenfalls, weil man schneller hochwertige Fotos und Videomaterial herstellen kann. Aber die hohe Bildqualität entsteht nicht nur durch die Kamera allein, auch alle anderen beteiligten Komponenten (Computer, Monitor) müssen den Anforderungen gerecht werden.
Mit fortschreitender technischer Entwicklung von Kameras, Monitoren und Computern sind die Systeme im Laufe der Zeit immer leistungsfähiger geworden.
Um die volle Leistungsfähigkeit aus 4k Kameras umsetzen zu können, muss das ganze System (Bildschirm, Computer) fähig sein, diese Qualität zu bearbeiten. Wenn der PC zu wenig Leistung hat, dann können die aufgenommen Videos in 4k-Qualität nicht real angezeigt werden.
So eine Ausrüstung hat aber auch ihren Preis, der sich nicht in jedem Anwendungsgebiet trägt. Doch durch selektive, sorgfältige Auswahl der unterschiedlichen Komponenten (Kamera, Bildschirm und PC) kann man auch mit moderatem Einsatz von finanziellen Mitteln sehr gute Ergebnisse erzielen.
Derzeit werden bereits Geräte mit bis zu 6k Auflösung auf dem Markt angeboten und auch leistungsmäßig dazupassenden Bildschirmkomponenten sind bereits in erschwinglichen Preissegmenten zu erhalten. Derzeit (Stand 2016) kosten 4k-taugliche Kameras ab € 2.500,- und das dazu benötigte Computermaterial in etwa € 800,-.
Kamera:
Zuerst muss die Grundentscheidung gefällt werden, ob eine Mikroskop-Spezialkamera oder eine handelsübliche DSLR- oder Systemkamera eingesetzt werden soll. Folgende Voraussetzungen sollten aber in jedem Fall erfüllt sein:
- Fotoauflösung von bis zu 50 Megapixel
- Videoauflösung: FullHD, UltraHD, 4k, 6k
- HDMI-Ausgang
Bildschirm:
Um die Bildqualität beurteilen zu können, ist ein hochwertiger Monitor notwendig mit einer Mindestgröße von 24". Wichtig ist auch, dass das Display eine Auflösung von mindestens 1920 x 1080 FullHD besitzt oder noch besser UltraHD 3840 x 2160, 4k oder 6k.
Computer:
Bedingt durch die hohe Auflösung des Foto- und Videomaterials fallen sehr große Datenmengen an. Zur effizienten Bearbeitung dieser Daten ist ein leistungsstarker CPU notwendig. Eingesetzt werden sollte mindestens ein Quad Core CPU mit 4 GB Ram. Als Grafikkarte verwendet man am besten ein Modell mit HDMI (1,4 oder 2) oder noch besser mit Displayport.
Kommt eine schwächere Grafikkarte zum Einsatz, so kann die hohe Auflösung der Fotos am Monitor nicht dargestellt werden. Für die digitale Bildbearbeitung haben wir mit der Grafikkarte von AMD (FirePro Serie) gute Erfahrungen gemacht. Die Einsteigerkarte AMD FirePro W4100 ist recht günstig (ca. € 200,-), hat aber vier Displayportanschlüsse und weist eine relativ geringe Verlustleistung (50W) auf. Die Grafikkarte besitzt 4 Displayportanschlüsse, man kann daher maximal vier Monitore parallel betreiben.
Somit ist auch nur eine einfache Kühlung notwendig. Für die meisten Anwendungen also völlig ausreichend (4k Bildschirme für Grafik Software Remote Control Software, Photoshop, Videoschnitt,...). Je nach Anwendung können auch höher wertige Modelle von Fire Pro interessant sein. Nivid bietet mit der Quatro Serie sehr gute Produkte in diesem Segment an.
13.04.2016
Neue LM Digital-Adapter für: Sony Alpha 9 III / Nikon Z9 / Nikon Z8 / Sony Alpha 7R V / Sony Alpha 1 II / Sony Alpha 1 / Sony Alpha 9 II (ILCE-9M2) / Sony FX3 Cinema Line / Sony Alpha 9 / Nikon D6 / Canon EOS R3 / Canon EOS R6 Mark II / Canon EOS R8 / Sony Alpha 7R IV / Canon EOS R5 / Sony Alpha 7S II / Sony Alpha 7S III / Sony Alpha 7R III / Canon EOS R6 / Nikon Z6 / Nikon Z6II /