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Stereomikroskope der Leica M-Serie mit modernen Kamerasystemen ausstatten: Nutzen Sie hochwertige Kameras mithilfe unserer LM Adapterlösungen

In Industrie, Labor und Medizin werden Stereomikroskope zur Beobachtung von großen Objekten verwendet. Ob Qualitätskontrolle von elektronischen Bauteilen, Untersuchung von Biopsien oder zoologischen Proben: Niedrige Vergrößerungen und ein großer Arbeitsabstand sind häufig notwendig.

Mithilfe von LM Mikroskopadaptern mit integrierter Präzisionsoptik lässt sich nämlich eine große Anzahl von Digitalkameras, wie zum Beispiel klassische digitale Spiegelreflexkameras, spiegellose Systemkameras und hybride Kameras, C-Mount-Mikroskopkameras, C-Mount-Industriekameras oder High-Speed-Kameras am Mikroskop einsetzen. LM Mikroskop Adapter sind Qualitätsprodukte und werden in Österreich entwickelt und produziert. Die Adapterlösung besitzt eine integrierte Optik zur Bildfeldanpassung, dadurch lässt sich die bestmögliche Bildqualität am Mikroskop erzielen.

Die Mikroskope der M-Serie bestehen aus dem M50, M60 und M80 und sind nach der "Fernrohr-Bauweise" (Abbe-Prinzip) aufgebaut. Dieses ist für die Fotografie flexibler als die klassischen Stereomikroskope mit Greenough-Prinzip. Es gibt ein Objektiv mit großem Durchmesser, durch das zwei Strahlengänge parallel verlaufen. Aufgrund der gemeinsamen Nutzung eines Objektivs für beide Strahlengänge (links und rechts) muss ein großes, hochwertiges Hauptobjektiv mit großem Linsendurchmesser eingesetzt werden.

Die wichtigsten Mikroskop-Merkmale im Überblick:
    • Stereomikroskope mit optischem Fernrohr-Design
    • Vergrößerungsbereich etwa 6,3x bis 128x
    • maximale numerische Apertur 0,206 (M80)
    • Zoomfaktor 5:1, 6:1 bzw. 8:1
    • Vorsatzobjektive 0.32x, 0.5x, 0.63x, 0.8x, 1x, 1.25x, 1.6x, 2x (Achromate) sowie 1x und 1.6x (Plan) verfügbar
    • Arbeitsabstand mit Standardoptik (Objektiv 1x): 89.6mm (Achromat 1x) bzw. 83.4mm (Plan 1x)

Leica bietet eine hochqualitative Optik - auch für Stereomikroskope der M-Serie. Alle Objektive haben die gleiche Referenz-Brennwerte wie die Vorgänger-Generation (MZ). Sie besitzen einen Außendurchmesser von 58mm. Etwaige bereits vorhandene Leica-Objektive für Stereomikroskope können deshalb weiter verwendet werden. 

Die M-Serie arbeitet mit einer Zoomoptik mit Faktoren, die mit dem Modellnamen korrelieren: 5:1 für M50, 6:1 für M60 und 8:1 für M80. Damit können Vergrößerungen zwischen 6,3x und 128x erreicht werden, wobei fünf vordefinierte Vergrößerungsstufen ein Reproduzieren der Vergrößerung einfach macht: 6,3x, 10x, 16x, 25x und 40x. Während man durch die Okulare sieht, kann man den Zoomfaktor verändern, durch ein Klicken ("Klick-Stop") merkt man, wann der nächste Vergrößerungsschritt erreicht ist.

Das Standard-Objektiv ist ein achromates 1x-Objektiv. Mit der Kombination aus Achromaten bzw. Plan-Objektiven und Okularen (10x bis 40x) können Gesamtvergrößerungen von maximal 320x erreicht werden. Je nach Vergrößerung wird in der Standardkombination ein Objektfeld zwischen 5,75mm und 36,5mm abgebildet, das maximale Objektfeld zeigt einen Kreis mit 116,8mm Durchmesser. Gerade bei umfangreichen Objekten ist der Arbeitsabstand sehr wichtig: Den größten Arbeitsabstand liefert ein achromates Objektiv (303mm bei 0,32x). 

Einen wesentlichen Aspekt der Fotoqualität macht natürlich auch die Auswahl der Beleuchtung aus. Die M-Serie kann mit einem LED-Ringlicht mit einer speziell entwickelten LED-Vorsatzlinse ausgestattet werden. Zusätzlich gibt es noch die Option des schrägen Auflichts (LED MCI-Beleuchtung) sowie der sehr flexiblen zweiarmigen Schwanenhals-Beleuchtung.

Die bequemste Option für die Fotografie am Mikroskop stellt die Montage der Kamera am Fototubus dar. Hierfür bietet Leica einen Strahlenteiler (Video-/Fototubus) mit M38-Gewinde an, der zwischen Mikroskop-Hauptkörper und Binokulartubus montiert wird.

Je nachdem, wie das Licht umgeleitet wird, unterscheidet man zwischen 50%-50% (HD F10 446 308) und 100%-0% (HD V10 446 309). Auf den Strahlenteiler wird die LM Adapterlösung und darauf die Kamera montiert. Mithilfe der LM Mikroskopadapter mit integrierter Präzisionsoptik lässt sich nämlich eine große Anzahl von Digitalkameras, wie zum Beispiel klassische digitale Spiegelreflexkameras, spiegellose Systemkameras und hybride Kameras, C-Mount-Mikroskopkameras, C-Mount-Industriekameras oder High-Speed-Kameras am Mikroskop einsetzen. LM Mikroskop Adapter sind Qualitätsprodukte und werden in Österreich entwickelt und produziert. Die Adapterlösung besitzt eine integrierte Optik zur Bildfeldanpassung, dadurch lässt sich die bestmögliche Bildqualität am Mikroskop erzielen.

Alternativ kann man direkt auf den Mikroskop-Hauptkörper einen Video/Fotoubus (Art. Nr. 10 445 925 oder 10 446 310) montieren. 

Tubus Nr. 10 445 925            Tubus Nr. 10 446 310

Dieser stellt die Basis für unsere Adaptersysteme mit hochwertiger Präzisionsoptik dar. Abhängig von Kameramarke und Sensordimension bieten wir für diese Anschlüsse unterschiedliche Lösungen an.

Da die M-Serie eine Weiterentwicklung der Mikroksopreihe von Wild Heerbrugg ist, werden auch häufig optische Komponenten von Wild (Strahlenteiler Nr. 180570) für das Mikroskop verwendet, diese sind jedoch nicht zu 100% kompatibel. Dadurch entstehen Nachteile in der optischen Qualität . Es kann zu Randabschattungen und Schärfeabfall zum Bildrand hin kommen. Die einzige Lösungsmöglichkeit wäre die Verwendung eines starken C-Mount-Ports (z.B. statt 0,5x auf 0,7x bei C-Mount-Kameras).

Alternativ lässt sich die Kamera auch am Okulartubus montieren. Ein Okular wird dabei entfernt und stattdessen die Adapter-/Kameraeinheit hineingesteckt. Standardmäßig sind die Mikroskope mit einem 45 Grad-Binokulartubus ausgestattet. Alternativ erhältlich sind ein 45 Grad-Ergotubus, ein binokularer Ergotubus sowie ein sogenannter GeradTubus (senkrechte Okulare). Für diese Tuben können wir eine Adapterlösung anbieten, bei der ein Okular entfernt wird und an dessen Stelle dann die Adapter-Kamera-Einheit montiert wird. Diese Adapterlösung ist sehr flexibel, da sie auch an anderen Mikroskopen mit genormten Okulartuben (23,2mm und 30mm) eingesetzt werden kann. Das Arbeiten am Mikroskop ist jedoch etwas eingeschränkt, da ja ein Okular nicht zur visuellen Beobachtung zur Verfügung steht. Die optische Qualität ist sehr gut und entspricht dem Niveau einer Adapterlösung am Fototubus.

Durch den modularen Aufbau werden unterschiedliche Durchlicht- und Auflichtbasen angeboten. Weiters sind verschiedene Arten von Tischen (Gleittisch, Kugeltisch, Polarisationsdrehtisch, etc.), ein Zeichentubus für Rechts- und Linkshänder sowie ein Diskussionstubus für zwei Beobachter erhältlich. 

Infos zur Kamerawahl finden Sie auf der Seite mit unserer aktuellen Kameraempfehlung. Wir beraten Sie auch gerne persönlich, kontaktieren Sie uns bitte einfach.

Fazit: Die Mikroskope der Leica M-Serie sind Klassiker unter den hochwertigen Stereomikroskopen und können mithilfe unserer LM Digital Adapter sowohl über den Fototubus als auch über den Okulartubusmit hochwertigen aktuellen Kameras ausgestattet werden, was sie zu ausgezeichneten Instrumenten für die Erstellung von Fotos auf höchstem Qualitätsniveau macht.

Fotografie:

Die Adaption an digitale Spiegelreflex-(DSLR), spiegellosen Systemkameras (DSLM)- oder C-Mountkameras erfolgt sehr einfach mit den LM digital SLR Adaptern mit planachromatischer Optik. Mit unseren Produkten gelingen Mikroskopfotos von sehr hoher Qualität. Für die Wahl des passenden Adapters an Ihre Kamera steht Ihnen unser Online-Konfigurator zur Verfügung. Oder Sie kontaktieren uns per Mail, am besten mit Fotos Ihres Mikroskops.

Aktuelle digitale spiegellosen Systemkameras (DSLM) und DSLR- und Systemkameras verfügen über die moderneste Technologie und sind großteils für die Mikroskopie sehr gut geeignet. Die meisten lassen sich auch bequem vom PC /Mac aus steuern. Bedingt durch die hohen Verkaufszahlen haben diese im Vergleich zu Mikroskop-Spezialkameras ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis.

Merkmale von Top DSLR- und Systemkameras (DSLM):
- große, leistungsfähige Vollformatsensoren (36 x 24 mm)
- Sensorauflösung von 61 Megapixel - 240 Megapixel mit Pixel Shift Technologie
- Serienaufnahmen von 30 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung
- hohe Lichtempfindlichkeit von über ISO 409.600
- Hoher Dynamikumfang (etwa 15 Blendenstufen)
- kurze Belichtungszeiten von 1/8000 Sekunde , bis zu 1/32.000 Sekunden mit Hilfe des digitale Verschlusses
- Videoaufnahmen in Ultra HD (4k / 8k)
- Live Video Aufnahmen auf externen Monitoren in Ultra HD-Qualität

In den meisten Fällen sind diese Kameras deutlich leistungsfähiger als Mikroskopkameras mit kleinen Sensoren (1/2" oder 2/3"). Auf unserer Website finden Sie ebenfalls unsere aktuellen Kameraempfehlungen und ein Kameraranking, speziell ausgearbeitet für die Mikroskopie.