Sony Alpha 6600 am Mikroskop: Die Mittelklasse-Kamera kinderleicht als hochwertige Mikroskopkamera nutzen
Die hohe Qualität der LM Adapterlösungen holt auch am Mikroskop das Beste aus der spiegellosen Systemkamera Sony Alpha 6600 heraus. Die Sony Imaging Edge-Software macht das Arbeiten professionell und zugleich einfach.
Sony vermarktet die Alpha 6600 zwar als Flaggschiff ihrer Mittelklasse-Kameras, sie ist allerdings mit etwa 1.300 Euro (Stand: Juni 2021) teurer als vergleichbare Kameras von Mitbewerbern. Warum das so ist, wollten wir herausfinden.
Die wichtigsten technische Daten der Kamera im Überblick:
- CMOS Bildsensor mit 25 Megapixeln, APS-C Format 23,6 mm x 15,8 mm
- Fotomodus: Bildrate bis zu 11 Bildern/s in höchster Auflösung
- Lichtempfindlichkeit ISO 50 bis ISO 102.400
- Video-Bildgröße (Pixel) und Bildrate: 3840 x 2160 (4K UHD); 30p
- 3,0'' TFT LCD Monitor, neigbar
- Micro-HDMI-Anschluss (Typ D) zur Übertragung des Livebildes auf einen externen Monitor
- Micro USB zur Datenübertragung, Ladefunktion und Dauerstrom
- Wi-Fi (Wireless LAN), Bluetooth, NFC
- Gewicht: 503 g (nur Kameragehäuse)
Die Sony Alpha 6600 ist eine handliche spiegellose Systemkamera, die mit ihrem hochwertigen APS-C CMOS Sensor eine gute Dynamik und ausgezeichnete Lichtempfindlichkeit besitzt. Sie ist, abgesehen vom Vorgängermodell Alpha 6500, die einzige APS-C Kamera, die mit einem Sensor-Shift Bildstabilisator, der Verwacklungen ausgleichen soll, ausgestattet ist. Dies macht sich beim Arbeiten am Mikroskop bezahlt. Speziell bei hohen Mikroskopvergrößerungen (> 100x) haben nämlich bereits kleinste Erschütterungen negative Auswirkungen auf die Bildqualität. Die kürzeste Verschlusszeit ist 1/4.000 Sekunden. Bewegte lebende Objekte im Life-Sciences-Bereich können so gestochen scharf abgebildet werden. Wer möchte, kann lautlos elektronisch auslösen.
Der Sensor ist extrem lichtempfindlich - der ISO-Bereich ist frei wählbar bis 102.400. Diesen Wert liefern sonst nur die Sony Vollformat-Kameras wie z.B. die Alpha 7R II. Die APS-C Kameras der Mitbewerber liefern durchwegs deutlich geringere ISO Werte - meist 51.200. Bei sehr lichtarmen Mikroskopieverfahren wie Fluoreszenz ist eine höhere Lichtempfindlichkeit vorteilhaft. Wie üblich muss jedoch der ISO Wert manuell hinaufgesetzt werden.
Die Kamera kann sowohl hochauflösende Einzelbilder als auch Videos im 4K-Format aufnehmen. Für Präsentationen oder Bildkonkontrollen kann das Live-Bild über das HDMI-Kabel zu einem externen Monitor weitergeleitet werden.
Die Kamera ist mit einem neigbaren Display mit Touchfunktion ausgestattet. Beim Arbeiten ohne Computer lässt sich das Live Bild durch das Aufklappen des Displays bequem vom Sitzen aus überblicken. Außerdem lässt sich die Alpha 6600 auch komfortabel über das Display bedienen.
Für unsere Testaufnahmen haben wir die Kamera mit unserem LM Direkt Adapter auf den Fototubus eines einfachen Motic SMZ-171 Stereomikroskops montiert. Das Mikroskop liefert in seinem Preisrahmen eine ausgezeichnete Performance, wie man hier am Beispiel einer geschlossenen Löwenzahn-Blüte erkennen kann:
Diese Adapterlösung besticht durch ihre kompakte Form. Mit ihr können nicht nur Kameras mit APS-C Sensor, sondern auch mit M43- und Vollformat-Sensor betrieben werden.
Für den Routinebetrieb im Labor oder Studio empfehlen wir, die Kamera über das USB-Kabel vom Computer aus zu steuern. Sony bietet dafür die Steuersoftware Sony Imaging Edge an, deren Handling wir an anderer Stelle ausführlich beschrieben haben. Der USB-Anschluss ist außerdem für den Dauerbetrieb ohne Akku sowie für das Aufladen des Akkus geeignet.
Laden über USB
Das Netzteil kann zum USB Laden und zum Dauerbetrieb anstelle eines Akkus verwendet werden.
Fazit: Die Alpha 6600 besitzt einen sehr hochwertigen APS-C Sensor, der mit hoher Lichtempfindlichkeit und einem großen Dynamikumfang punktet. Wichtige Features wie die hochauflösende 4K-Videofunktion, ein kompaktes Gehäuse, die Lademöglichkeit über den USB-Anschluss und die passende Software zur Kamerasteuerung vom PC oder Mac aus erleichtern den Workflow. Mithilfe der LM Mikroskop-Adapterlösungen kann die Kamera auf nahezu allen Mikroskopen, entweder am Fototubus oder am Okulartubus, betrieben werden.
Weitere Informationen betreffend Kamerawahl finden Sie auf unsere beiden Infoseiten Kameraempfehlung und Kamera Ranking. Auf Wunsch beraten wir Sie auch gerne individuell.
27.07.2021Neue LM Digital-Adapter für: Sony Alpha 9 III / Sony Alpha 7R V / Sony Alpha 1 II / Sony Alpha 1 / Sony Alpha 9 II (ILCE-9M2) / Sony FX3 Cinema Line / Sony Alpha 9 / Sony Alpha 7R IV / Sony Alpha 7S II / Sony Alpha 7S III / Sony Alpha 7R III / Sony Alpha 7R II / Sony Alpha 7C / Sony Alpha 7S / Sony Alpha 7III / Sony Alpha 6700 / Sony Alpha 6600 / Sony Alpha 6400 / Sony Alpha 6100 / Sony ZV-E10 / Sony Alpha 6300 / Sony Alpha 6500 / Sony Alpha 99 II (SLT-A99 II) / Sony Alpha 77 II / Sony Alpha 7R / Sony Alpha 7 / Sony Alpha 68 / Sony Alpha 99 (SLT-A99) / Sony Alpha 7II / Sony Alpha 6000 / Sony Alpha 77V / Sony Alpha 580 / Sony Alpha 5100 / Sony Alpha 5000 / Sony Alpha 55 / Sony Alpha 33 / Sony Alpha 35 / Sony NEX-7 / Sony NEX-6 / Sony Alpha 57 / Sony Alpha 37 / Sony NEX-5N / Sony NEX-C3 / Sony NEX-F3 / Sony NEX-5 / Sony NEX-3 / Sony Alpha 65V / Sony Alpha 700 / Sony Alpha 850 / Sony Alpha 900 / Sony NEX VG10 / Sony Alpha 3000 / Sony Alpha 450 / Sony Alpha 560 / Sony DSC-HX9V / Sony DSC-HX100V / Sony DSC-WX7 / Sony DSC-WX10 / Sony DSC-H70 / Sony DSC-HX7V / Sony DSC-TX10 / Sony DSC-TX100V / Sony HDR-CX700 / Sony DSC-HX7V / Sony DSC-W570 / Sony DSC-J10 / Sony DSC-T110 / Sony Alpha 380 / Sony Alpha 550 / Sony Alpha 500 / Sony Cyber-shot DSC-H55 /