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Verwendung von HDTV Komponenten in der Mikroskopie

Im Jahr 2006 wurde die bis dahin verbreitete analoge Video- und Fototechnologie von der "HD"-Technologie abgelöst. Diese wurden als Standards (HD 720 Pixel und FullHD 1080 Pixel) in etwa zeitgleich mit der Fußball WM 2006 unter großem medialen Einsatz eingeführt. Der Pay TV Sender Premiere startete damals als Erster mit der Ausstrahlung der Fußball WM im HDTV-Format. Nun, zehn Jahre später, sind diese auch bereits überholt!

Begeistert von der hohen Schärfe und Detailtreue der HDTV-Technologie fanden die angebotenen Produkte sehr guten Anklang. Bedingt durch die guten Stückabsatzzahlen im Bereich "Consumer Produkte" sanken die Preise von HD-Kameras und großformatigen Bildschirmen/Monitoren (LCD oder Plasma) schnell auf ein günstigeres Niveau. Damit waren diese Produkte nach der Markteinführung rasch auch für den Einsatz in der Mikro- und Makroskopie interessant. Man erhielt zu überschaubaren Kosten, ein ausgereiftes und auch leicht verfügbares Equipment.

Einsatz am Mikroskop:

Durch die Verwendung von qualitativ hochwertigen Kameras und Monitoren wird sowohl die Bildqualität an sich gesteigert, als auch das Arbeitstempo. Auf dem Bildschirm werden die Fotos beurteilt, unter Berücksichtigung der mikroskopischen Aufnahmetechnik optimiert und gegebenfalls  mit der entsprechenden Software bearbeitet. Auch kleinste Details können auf diese Weise sichtbar gemacht werden. Im Vergleich zur analogen Videotechnik (Pal/NTSC) sind enorme Qualitätssteigerungen möglich.

Seit Jahresmitte 2014 wurde bereits die Nachfolgetechnologie von HDTV eingeführt: UltraHD / 4k / 6k / 8k.  Die Bildpunkteanzahl konnte somit noch einmal gesteigert werden und wieder ist ein riesiger Qualitätssprung geschafft worden. Überlegt man nun eine Kameraneuanschaffung, so empfiehlt es sich, auf diese neue Technologie zurückzugreifen.

13.04.2016